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Sorgen Sie dafür, dass Sie richtig sitzen

Redaktion Rosacta®
Sorgen Sie dafür, dass Sie richtig sitzen

Damit unsere Muskeln ihre Arbeit effektiv ausüben können, müssen sie genügend Elastizität und auch Stärke sowie Ausdauer aufweisen. Länger dauernde Fehlhaltungen sorgen für Verspannungen, deshalb sollten sie mit Dehnungsübungen entspannt werden. Leider vergisst man darauf meistens am Arbeitsplatz, wo aber die Schmerzen gewöhnlich entstehen.

Viele Menschen verbringen vor dem Computer 10 Stunden und mehr, was sich auf ihre Gesundheit auswirken kann. Eine falsche Haltung kann unter anderem Schmerzen im Rücken, im Nacken und in den Armen verursachen, sowie Kopfschmerzen, Augenmüdigkeit und Verschlechterung der Sehkraft hervorrufen. Solchen Unannehmlichkeiten kann schon mit der richtigen Sitzposition am Arbeitsplatz vorgebeugt werden. Drücken Sie die Hüfte beim Sitzen so weit wie möglich in die Richtung der Lehne, damit der untere Teil des Rückens und nach Möglichkeit auch der obere Teil gestützt wird, wenn Ihr Stuhl eine genügend hohe Lehne hat. Auf diese Weise nehmen Sie beim Sitzen eine aufrechtere Haltung ein. Eine aufrechte Haltung ist bei der Computerarbeit von wesentlicher Bedeutung. Wenn die Lehne keine gute Unterstützung für den Rücken bietet, helfen Sie sich, indem Sie kleinere Kissen zur Hilfe nehmen. Die Höhe des Stuhls passen Sie so an, dass Ihre Fußsohlen den Boden erreichen und dass gleichzeitig die Knie in der Höhe der Hüfte oder ein bisschen niedriger platziert sind. Die Lehne soll in einem Winkel zwischen 100 und 110 Grad eingestellt sein. Während des Tippens und der Benutzung der Maus sollen die Ellbogen auf der Höhe des Tisches sein.

Außerdem dürfen Sie die Pausen nicht vergessen

Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, dass Menschen, die sich öfters eine Pause gönnen, produktiver sind als diejenigen, die Probleme damit hatten, die Arbeit zu unterbrechen, und die auch während der Pause den Computer oder das Handy benutzen. Pausen, die einen Spaziergang, Lesen oder Gespräche mit den Mitarbeitern beinhalten, haben sich als die produktivsten Pausen erwiesen. Einige Minuten dauernde Pausen können auch für eine kurze Muskeldehnung genutzt werden, womit Verkrampfungen und Schmerzen, die langfristige Folgen haben können, beseitigt werden.

Hände und Handgelenke können mit Armdehnungen gelockert werden, wobei Sie die Hände nach unten drehen, die Handgelenke beugen und die Finger nach oben drehen sollten. Verharren Sie zehn Sekunden in dieser Stellung und biegen Sie Ihre Handgelenke im nächsten Schritt in die andere Richtung, die Finger sollten dabei nach unten zeigen. Verharren Sie auch in dieser Stellung zehn Sekunden.

Sie können Ihren Rücken auch im Sitzen dehnen, und zwar so, dass Sie das linke über das rechte Bein kreuzen, wobei ihr rechter Arm an der Außenseite des Oberschenkels liegt. Ziehen Sie mit dem Arm nach rechts, drehen Sie Ihren Kopf und blicken Sie über Ihre linke Schulter. Verharren Sie fünf bis zehn Sekunden in dieser Stellung, denn so werden Sie die Dehnung spüren. Wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite und atmen Sie dabei langsam.

Dehnen Sie die verkrampften Muskeln

Wenn Sie oft im Nacken-, Rücken- und Kreuzbereich, in den Beinen und den Armen Schmerzen fühlen, verbringen Sie sehr wahrscheinlich viel Zeit im Sitzen. Die Spannung können Sie auch auf natürliche Weise beseitigen.

Zur Entspannung des Nackens führen Sie jede halbe Stunde oder jede Stunde folgende Übungen durch. Drehen Sie Ihren Kopf dreimal ganz nach rechts, sodass Sie über die Schulter blicken. Machen Sie dasselbe auf der linken Seite. Schauen Sie fünfmal an die Decke und danach langsam auf den Boden. Zuletzt drehen Sie den Kopf von der linken zur rechten Seite und umgekehrt. Wiederholen Sie die Übung mindestens dreimal bzw. so oft, bis die Spannung nachlässt.